
About me
Das Leben ist zu kurz, um es langsam angehen zu lassen. Gib Vollgas!
Ich hab mich erst endgültig mit ca. 32 Jahren auf den steinigen Weg zu Fachärzten und Ämtern gemacht, da ich mir vorher zu hundert Prozent meiner Transidentität sicher sein wollte; aber es bleibt immer ein Restrisiko, dass man sich täuscht.
Jetzt mit Ende vierzig Jahren weiss ich, dass ich Alles richtig gemacht habe, wenn es auch manchmal schmerzt, dass ich die Hälfte meines Lebens wahrscheinlich schon hinter mir habe, und ich deswegen jetzt umso mehr Alles geniessen und mitnehmen will.
Und ich will auch Dir helfen, Sicherheit zu gewinnen, was mit Dir los ist, oder, wenn Du Dich schon gefunden hast, Dir den Rücken zu stärken. Heutzutage ist Transgender kein Tabuthema mehr und es gibt vielerlei Möglichkeiten.
Fang endlich an!
Nimm die Scheuklappen ab und sieh!
Mach vielleicht Fehler, aber lern daraus!
Bist Du transgender oder nicht?
Oder was ist mit Dir los?
Ich bin für Dich da und helf Dir,
auch wenn es mal holprig wird!
My journey
Bring das Rad erst mal ins Rollen, von da an läuft es von alleine.

How I hoped it would be
Dadurch, dass ich sehr lange mit meiner Entscheidung für den Weg der Transition gewartet habe, hatte ich auch größere Kraftreserven aufgrund meiner erworbenen Reife. Ich hatte leider nicht viel Unterstützung im Außen, sondern hab das Ganze größtenteils mit mir selber ausgemacht.

Family always comes first
Die eigene Familie kann Fluch und/oder auch Segen sein. Aber selbst das ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann sich ändern. Wenn Du Dich in Deinem tiefsten Inneren veränderst, mehr zu Dir findest und wirst, hat das Einfluss auf Alles in Deinem Leben, so auch auf Dein Umfeld.

Waiting for success
Mit jedem Tag, jeden Schritt gemeinsam in die Richtung zu mehr Authentizität, gelebtem Richtig-Sein, Richtig-Fühlen kehrt Frieden in die Seele ein. Der Weg der Transition ist kein einfacher, aber der einzig richtige fuer Transfrauen und Transmänner.
Was ich der Welt schulde…
Mein kleiner Bruder, unser Nachzügler in der Familie, der 13 Jahre jünger als ich war, hat 2010 kurz vor Weihnachten mit 21 Jahren Suizid begangen. Er war als Kind fast so wie mein Eigenes und ich hab ihn über alles geliebt. Mit den Jahren und meinem alltäglichen Kampf als Transmann konnte ich nicht so für ihn da sein, wie er es vielleicht gebraucht hätte. Ich konnte ihn nicht retten, sondern hab mit ihm das Wertvollste in meinem Leben verloren. Das schmerzt bis heute.
Was ich ihm damals nicht geben konnte, möchte ich heute an meinen KlientInnen wieder gutmachen. Viele Transfrauen und Transmänner struggeln und nicht wenige stürzen ganz ab oder nehmen sich auch das Leben. Jede(n) Einzelne(n), die/den ich auffangen kann, lässt mich mein Versagen bei meinem kleinen Bruder wieder ein bisschen ausgleichen. Zumindest fühlt es sich so an.
Ich bin für Euch da!!!
